Die hausgemachten Nudeln Tagliatelle alla Barbabietola sind ein wunderschönes und geschmacklich einzigartiges Gericht, das seine Wurzeln in der modernen italienischen Küche hat. Durch die Verwendung von Roter Bete im Pastateig erhalten die Nudeln eine intensive, leuchtend violette Farbe und eine dezente, erdige Süße.

Hausgemachte Tagliatelle mit Roter Bete selbst herstellen

Diese hausgemachten Tagliatelle mit Roter Bete werden mit einer leichten Sauce aus Butter und Kräutern serviert, um den feinen Geschmack der Nudeln zu betonen. Perfekt für alle, die ihre frische Pasta selbst machen und dabei eine besondere Note hinzufügen möchten!

Rote Beete Tagliatelle mit Parmesan und Butter serviert. — Rote Beete Tagliatelle mit Parmesan und Butter serviert sowie frischen Kräutern.

Insbesondere Trentino-Südtirol, Venetien, Friaul-Julisch-Venezien und die Lombardei sind für ihre hausgemachten Tagliatelle mit Roter Bete beliebt. Angerichtet werden sie sehr schlicht mit Parmesan, Olivenöl oder Butter und Kräutern. Auch kannst du eine Sahnesoße oder eine Käse-Sahnesoße zubereiten oder Trüffelbutter/Trüffelöl und und und dazu kombinieren!

Los geht’s also mit dem Rezept für hausgemachte Tagliatelle alla Barbabietola:

Originales Rezept für hausgemachte Tagliatelle mit Roter Bete

Tagliatelle alla Barbabietola – Originales Rezept

Rezept von Matthias

Portionen

Zubereitungszeit

Minuten

Kalorien

300

kcal

Zutaten

Zutaten für den Pastateig:
300 g Mehl (Tipo 00 oder Hartweizengrieß)
100 g gekochte und pürierte Rote Bete
2 Eier (Größe M)
1 Prise Meersalz
1 EL Olivenöl extra vergine
Zutaten für die Sauce:
3 EL Butter oder Olivenöl extra vergine
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
50 g Parmigiano Reggiano, gerieben
Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer nach Geschmack
1 TL Zitronensaft
1 EL gehackte Walnüsse oder Pinienkerne (optional)
1 EL frische Petersilie oder Basilikum, gehackt

Anweisung

Pastateig vorbereiten:
Das Mehl auf eine saubere Arbeitsfläche geben und eine Mulde in die Mitte formen.
Die Eier, das Rote-Bete-Püree, Salz und Olivenöl in die Mulde geben.
Mit einer Gabel langsam das Mehl einarbeiten und den Teig anschließend mit den Händen für ca. 10 Minuten kneten, bis er glatt und elastisch ist.
In Frischhaltefolie wickeln und mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Tagliatelle formen:
Den Teig auf einer bemehlten Fläche dünn ausrollen oder mit einer Nudelmaschine bis zur gewünschten Dicke auswalzen.
In ca. 1 cm breite Streifen schneiden und leicht mit Mehl bestäuben, damit sie nicht zusammenkleben.
Die Tagliatelle beiseitelegen und kurz antrocknen lassen.
Pasta kochen:
Die hausgemachten Tagliatelle in einem großen Topf mit gesalzenem Wasser ca. 2-3 Minuten kochen, bis sie al dente sind.
Etwas Pastawasser aufbewahren.
Sauce zubereiten:
In einer großen Pfanne Butter oder Olivenöl erhitzen und den Knoblauch darin sanft anschwitzen.
Die gekochte Pasta direkt in die Pfanne geben, mit Zitronensaft beträufeln und gut durchschwenken.
Falls nötig, etwas Pastawasser hinzufügen, um die Sauce geschmeidiger zu machen.
Mit Käse und Kräutern verfeinern:
Vor dem Servieren mit Parmigiano Reggiano, gehackten Walnüssen oder Pinienkernen sowie frischer Petersilie oder Basilikum bestreuen.
Servieren:
Sofort heiß genießen!

Serviertipp & Weinbegleitung vom Chefkoch

Diese farbenfrohen Tagliatelle alla Barbabietola passen hervorragend zu gegrilltem Gemüse oder einem einfachen Blattsalat. Wer es noch cremiger mag, kann zusätzlich einen Klecks Ricotta auf den Teller geben.

Die ideale Weinempfehlung

Ein frischer, leicht mineralischer Weißwein harmoniert perfekt mit der süßlich-erdigen Note der Roten Bete:

Pinot Grigio delle Venezie DOC (Venetien)
Falanghina del Sannio DOC (Kampanien)
Vermentino di Sardegna DOC (Sardinien)

Frisch zubereitete und selbst gemachte Tagliatelle alla Barbabietola.

Die besten Variationstipps & Beilagen für Tagliatelle alla Barbabietola

Mit Ziegenkäse statt Parmigiano

Für eine intensivere Käsenote kann der Parmigiano durch Ziegenfrischkäse oder Gorgonzola ersetzt werden.

Mit gerösteten Haselnüssen

Haselnüsse verleihen dem Gericht eine nussige, herbstliche Note und passen wunderbar zur Roten Bete.

Mit Spinat

Fein gehackter Blattspinat kann unter die Pasta gemischt werden und sorgt für eine zusätzliche Frische.

Mit Trüffelöl

Ein paar Tropfen Trüffelöl sorgen für eine edle, aromatische Note.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Kann ich den Pastateig im Voraus vorbereiten?

Ja! Der Teig kann bis zu 24 Stunden im Kühlschrank ruhen oder eingefroren werden. Vor dem Ausrollen auf Zimmertemperatur bringen.

Kann ich die Nudeln trocknen?

Ja, die fertigen Tagliatelle können bis zu 24 Stunden getrocknet und dann luftdicht aufbewahrt werden. Alternativ können sie auch eingefroren werden.

Wie lange hält sich der Nudelteig?

Frischer Nudelteig hält sich bis zu 2 Tage im Kühlschrank, sollte aber luftdicht verpackt sein, damit er nicht austrocknet.

Ist das Gericht gesund?

Ja! Die Rote Bete ist reich an Antioxidantien, Eisen und Folsäure, während hausgemachte Pasta ohne künstliche Zusatzstoffe auskommt.

Wie lange kocht frische Rote-Bete-Pasta?

Frische Nudeln mit Roter Bete benötigen nur 2-3 Minuten Kochzeit, bis sie al dente sind.

Autor

Matthias

Matthias (ital. Matteo) ist echter Italiener und ein erfahrener und professioneller Copywriter, Food-Reporter und langjähriger italienischer Foodscout mit nachweislicher Expertise in italienischen Spezialitäten, der traditionellen sowie modernen italienischen Küche und Kulinarik. Sein Fachwissen basiert auf über 12 Jahren praktischer Erfahrung, umfangreichen Recherchen und tiefgehenden Einblicken in die italienische Esskultur. Er hat zahlreiche Fachartikel in Onlinemedien veröffentlicht, Restaurants getestet und eng mit renommierten italienischen Köchen, Winzern und Lebensmittel-Produzenten zusammengearbeitet. Als leidenschaftlicher Koch mit direkter Erfahrung in der Cucina Italiana versteht er es meisterhaft, authentische Gerichte mit perfekt abgestimmten Weinen zu kombinieren. Sein fundiertes Wissen über italienische Zutaten, regionale Unterschiede und kulinarische Traditionen macht ihn zu einer verlässlichen Quelle für echte italienische Genusserlebnisse. Seine Expertise wurde in bekannten Onlineportalen veröffentlicht, und er wird regelmäßig als Experte für italienische Kulinarik zu Rate gezogen. Seine fundierten Recherchen und authentischen Erfahrungen garantieren Inhalte von höchster Qualität und Vertrauenswürdigkeit.
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