Pappardelle alla Casertana ist ein herzhaftes und traditionelles Pastagericht aus Caserta in der Region Kampanien. Diese Stadt, bekannt für ihre Mozzarella di Bufala und rustikale Landküche, bringt mit diesem Rezept eine Kombination aus Prosciutto Cotto, cremiger Sahnesauce und Kartoffeln auf den Teller.
Dieses Gericht vereint samtige, vollmundige Aromen mit einer wunderbar seidigen Sauce, die sich perfekt an die breiten Pappardelle (oder andere Bandnudeln) schmiegt. Ideal für alle, die eine sahnig-sättigende und rustikale Pasta-Variante aus Süditalien genießen möchten!
Du kannst natürlich auch Tagliatelle nutzen, falls du Pappardelle nicht zur Verfügung hast.
Originales Rezept für Pappardelle alla Casertana
Pappardelle alla Casertana – Originales Rezept
Küche: ItalienischSchwierigkeit: Einfach4
Portionen35
MinutenZutaten
400 g Pappardelle (alternativ Tagliatelle)
2 EL Butter oder Olivenöl extra vergine
1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
200 g Prosciutto Cotto oder Rohschinken, in feine Streifen geschnitten
2 mittelgroße Kartoffeln, geschält und in kleine Würfel geschnitten
200 ml Sahne oder Milch
50 ml Gemüsebrühe (optional)
30g Semmelbrösel oder Brotbrösel
50 g Pecorino Romano oder Parmigiano Reggiano, gerieben
½ TL Meersalz
Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer nach Geschmack
1 Prise Muskatnuss
1 EL frische Petersilie, gehackt
Anweisung
- Pasta kochen: Die Pappardelle in reichlich gesalzenem Wasser al dente kochen. Etwas Pastawasser aufbewahren.
- Kartoffeln garen: Die Kartoffelwürfel in einem kleinen Topf mit gesalzenem Wasser ca. 10 Minuten kochen, bis sie weich sind. Abgießen und beiseitestellen.
- Schinken anbraten: In einer großen Pfanne die Butter erhitzen und die Zwiebel sowie den Knoblauch glasig anschwitzen. Den Prosciutto Cotto oder Rohschinken hinzufügen und kurz anbraten.
- Sahnesauce zubereiten: Die gekochten Kartoffelwürfel zur Pfanne geben, mit Sahne (oder Milch) aufgießen und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Falls nötig, etwas Gemüsebrühe hinzufügen, um die Konsistenz anzupassen.
- Pasta untermischen: Die gekochte Pasta direkt in die Sauce geben und gut vermengen. Falls nötig, etwas Pastawasser hinzufügen.
- Brotbrösel dazugeben und ggf. untermischen.
- Mit Käse und Petersilie bestreuen: Vor dem Servieren mit Pecorino Romano oder Parmigiano Reggiano und frischer Petersilie garnieren.
- Servieren: Sofort heiß genießen!
Serviertipp & Weinbegleitung vom Chefkoch
Serviertipp: Pappardelle alla Casertana schmecken hervorragend mit knusprigem Ciabatta und einem einfachen Blattsalat. Für eine noch intensivere Note kann zusätzlich etwas frisch geriebener Pecorino über das fertige Gericht gestreut werden.
Die ideale Weinempfehlung zu Pappardelle alla Casertana
Ein samtiger, aber nicht zu schwerer Weißwein ergänzt die cremigen Aromen ideal:
- Greco di Tufo DOCG (Kampanien)
- Fiano di Avellino DOCG (Kampanien)
- Chardonnay Alto Adige DOC (Südtirol)



Variationstipps & Beilagen
Mit Erbsen
Eine Handvoll frische oder gefrorene Erbsen kann in die Sauce gegeben werden und sorgt für eine frische, leicht süßliche Note.
Mit Walnüssen
Gehackte Walnüsse verleihen dem Gericht eine angenehme Knusprigkeit und harmonieren wunderbar mit der Sahnesauce.
Mit Trüffelöl
Ein paar Tropfen Trüffelöl machen das Gericht noch aromatischer und edler.
Vegetarische Variante
Für eine fleischlose Version kann der Prosciutto durch geröstete Zucchini oder Auberginen ersetzt werden. Der Pecorino kann durch eine Mischung aus Hefeflocken und gerösteten Mandeln ersetzt werden.
Häufig gestellte Fragen zu Pappardelle alla Casertana
Welche Pasta eignet sich am besten für Pappardelle alla Casertana?
Traditionell werden Pappardelle verwendet, da ihre breite Oberfläche die cremige Sauce gut aufnimmt. Alternativ passen auch Tagliatelle oder Mafaldine.
Kann ich das Gericht ohne Sahne zubereiten?
Ja, statt Sahne kann auch Milch mit etwas Butter oder eine Mischung aus Mascarpone und Milch verwendet werden, um eine ähnliche Konsistenz zu erreichen.
Kann ich Pappardelle alla Casertana im Voraus zubereiten?
Ja, die Sauce kann bis zu 3 Tage im Kühlschrank aufbewahrt oder eingefroren werden. Beim Aufwärmen etwas Pastawasser oder Milch hinzufügen, um die Cremigkeit zu bewahren.
Ist das Gericht sehr sättigend?
Ja, durch die Kombination von Kartoffeln, Schinken und Sahnesauce ist es ein sehr reichhaltiges Gericht. Eine kleinere Portion mit einem leichten Beilagensalat ist eine gute Balance.
Wie lange hält sich die Sauce?
Die Sauce kann bis zu 3 Tage im Kühlschrank aufbewahrt oder eingefroren werden. Vor dem Servieren mit etwas Milch oder Brühe erwärmen.