Pasta alla Pecorara – Originales Rezept

Pasta alla Pecorara mit Penne und frischem Basilikum garniert

Pasta alla Pecorara, auch bekannt als Penne alla Pecorara, ist ein traditionelles Gericht aus den Abruzzen, einer bergigen Region Mittelitaliens. Der Name Pecorara leitet sich vom italienischen Wort Pecora (Schaf) ab, da dieses Rezept auf Pecorino-Käse und rustikalen Zutaten basiert, die typisch für die Hirtenküche dieser Region sind.

Herzhaftes Pasta-Gericht aus den Abruzzen

Dieses rustikal-italienische Gericht kombiniert frische Tomatensauce, Ricotta, Pecorino Romano und saftige Gemüsewürfel zu einer cremigen, aromatischen Pasta. Es ist eine herzhafte Spezialität, die in vielen Trattorien der Abruzzen als typisches „Pasta della Nonna“ serviert wird.

Es gibt allerdings auch eine „bianca-Version“ der Pasta alla Pecorara. Bedeutet, dass die Pasta „weiß“ serviert wird, also ganz ohne Tomaten als Zutaten.

Originales Rezept für Pasta alla Pecorara

Pasta alla Pecorara – Originales Rezept

Rezept von MatthiasKüche: ItalienischSchwierigkeit: Einfach
Portionen

4

Portionen
Zubereitungszeit

40

Minuten

Zutaten

  • 400 g Penne oder Paccheri (alternativ Rigatoni oder Fusilli)

  • 2 EL Olivenöl extra vergine

  • 1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt

  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt

  • 1 kleine Aubergine, in Würfel geschnitten

  • 1 Zucchini, in Würfel geschnitten

  • 1 rote Paprika, in feine Streifen geschnitten

  • 500 g passierte Tomaten

  • 100 ml trockener Weißwein

  • 200 g Ricotta

  • 50 g Pecorino Romano, gerieben

  • 1 TL Oregano (getrocknet oder frisch)

  • ½ TL Meersalz

  • Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer nach Geschmack

  • 1 TL Peperoncino (optional, für eine leichte Schärfe)

  • 1 EL frische Basilikumblätter, gehackt

Anweisung

  • Gemüse anbraten: Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und Zwiebel sowie Knoblauch anschwitzen, bis sie glasig sind.
  • Gemüse garen: Aubergine, Zucchini und Paprika hinzufügen und ca. 5 Minuten anbraten, bis das Gemüse leicht gebräunt ist.
  • Mit Weißwein ablöschen: Den Wein dazugeben und einkochen lassen, bis der Alkohol verdunstet ist.
  • Tomatensauce zubereiten: Passierte Tomaten, Oregano, Salz, Pfeffer und Peperoncino hinzufügen. Die Sauce ca. 15 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.
  • Pasta kochen: Während die Sauce köchelt, die Pasta in reichlich gesalzenem Wasser al dente kochen. Eine Tasse Nudelwasser aufbewahren.
  • Ricotta einrühren: Die Ricotta unter die Sauce heben, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Falls nötig, etwas Nudelwasser hinzufügen.
  • Pasta unterheben: Die abgetropfte Pasta direkt in die Sauce geben und gut vermengen.
  • Mit Pecorino und Basilikum bestreuen: Vor dem Servieren mit geriebenem Pecorino und frischen Basilikumblättern garnieren.

Serviertipp & Weinbegleitung vom Chefkoch

Serviertipp: Pasta alla Pecorara wird am besten mit knusprigem Ciabatta oder geröstetem Brot serviert. Ein einfacher Rucola-Salat mit Balsamico-Dressing ergänzt das Gericht perfekt.

Weinempfehlung: Ein kräftiger, aber harmonischer Rotwein passt ideal:

  • Montepulciano d’Abruzzo DOC (Abruzzen)
  • Chianti Classico DOCG (Toskana)
  • Cerasuolo d’Abruzzo DOC (leicht fruchtiger Roséwein aus den Abruzzen)
Penne alla Pecorara mit gehaltvoller Gemüse-Soße und Petersilie dekoriert.
Penne alla Pecorara mit gehaltvoller Gemüse-Soße und Petersilie dekoriert.

Leckere Variationstipps & Beilagen für Pasta alla Pecorara

Mit Salsiccia

Für eine herzhaftere Version kann italienische Salsiccia (Wurst) in Scheiben geschnitten und mit dem Gemüse angebraten werden.

Mit Pilzen

Frische Steinpilze oder Champignons verleihen dem Gericht eine aromatische, herbstliche Note.

Mit Walnüssen

Eine Handvoll gehackter Walnüsse sorgt für eine nussige Textur und passt hervorragend zu Ricotta und Pecorino.

Vegetarische Alternative ohne Pecorino

Statt Pecorino kann eine Mischung aus gerösteten Pinienkernen und Hefeflocken für eine würzige Note sorgen.

Häufig gestellte Fragen zum Pasta alla Pecorara Rezept

Welche Pasta eignet sich am besten für Pasta alla Pecorara?

Traditionell werden Penne, Paccheri oder Rigatoni verwendet, da sie die cremige Sauce gut aufnehmen. Alternativ sind auch Fusilli oder Casarecce geeignet.

Kann ich das Gericht im Voraus zubereiten?

Ja, die Sauce kann bis zu 2 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Vor dem Servieren mit etwas Nudelwasser oder Brühe erwärmen, um die Cremigkeit zu erhalten.

Kann ich die Pasta alla Pecorara ohne Ricotta zubereiten?

Ja, anstelle von Ricotta kann auch Mascarpone oder eine Mischung aus Frischkäse und Milch verwendet werden.

Wie lange hält sich die Sauce?

Die Sauce kann bis zu 3 Tage im Kühlschrank aufbewahrt oder eingefroren werden. Beim Erwärmen etwas Wasser oder Brühe hinzufügen, um die Konsistenz zu bewahren.

Ist das Gericht vegetarisch?

Ja, das Grundrezept ist vegetarisch. Falls eine vegane Version gewünscht ist, kann Ricotta durch Cashewcreme oder eine pflanzliche Ricotta-Alternative ersetzt werden.

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Autor

  • Chefkoch Matteo

    Matthias (ital. Matteo) ist echter Italiener und ein erfahrener und professioneller Copywriter, Food-Reporter und langjähriger italienischer Foodscout mit nachweislicher Expertise in italienischen Spezialitäten, der traditionellen sowie modernen italienischen Küche und Kulinarik. Sein Fachwissen basiert auf über 12 Jahren praktischer Erfahrung, umfangreichen Recherchen und tiefgehenden Einblicken in die italienische Esskultur. Er hat zahlreiche Fachartikel in Onlinemedien veröffentlicht, Restaurants getestet und eng mit renommierten italienischen Köchen, Winzern und Lebensmittel-Produzenten zusammengearbeitet. Als leidenschaftlicher Koch mit direkter Erfahrung in der Cucina Italiana versteht er es meisterhaft, authentische Gerichte mit perfekt abgestimmten Weinen zu kombinieren. Sein fundiertes Wissen über italienische Zutaten, regionale Unterschiede und kulinarische Traditionen macht ihn zu einer verlässlichen Quelle für echte italienische Genusserlebnisse. Seine Expertise wurde in bekannten Onlineportalen veröffentlicht, und er wird regelmäßig als Experte für italienische Kulinarik zu Rate gezogen. Seine fundierten Recherchen und authentischen Erfahrungen garantieren Inhalte von höchster Qualität und Vertrauenswürdigkeit.

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